Kunden als Menschen mit ihren Bedürfnissen und Wünschen stehen im Vordergrund, nicht deren Potenzial als Umsatzträger.

Ziel ist die optimale Erfüllung des wirklichen Kundennutzens. Dies reicht von der kundenorientierten Produktentwicklung über die offenen Kommunikation auf Augenhöhe bis hin zur Barrierefreiheit bei sämtlichen Kontaktpunkten mit Kunden. Ethische Kundenbeziehungen umfassen auch den Verzicht auf Umsatz oder Gewinn, wenn es im Interesse der Kunden ist.

Einstiegsfrage

  • Inwieweit achtet unser Unternehmen auf gleiche Augenhöhe, Transparenz und Ehrlichkeit im Umgang mit unseren Kunden?
  • Wie stellt das Unternehmen sicher, dass der Kundennutzen vor dem eigenen Umsatzstreben liegt?

Ziel

Das Unternehmen kann bestätigen, dass keine unethischen Werbemaßnahmen durchgeführt werden und dass auf den Nutzen, die Wünsche und die Reklamationen der Kund*innen eingegangen wird.

  • Ein GWÖ-Unternehmen…
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    • achtet auf eine Kundenbeziehung auf Augenhöhe sowie Transparenz und Ehrlichkeit, um Wohlergehen und Bedürfniserfüllung partnerschaftlich zu ermöglichen.
    • gestaltet die Produkte und Dienstleistungen sowie die Kommunikation bewusst barrierefrei – von der Nutz- und Bedienbarkeit des Produktes bzw. der Dienstleistung über den Zugang zu Informationen bis zum Ort des Verkaufs.
    • verzichtet auf unlautere Werbung, die durch Beschönigen, Verschleiern und Verkaufsdruck illegitime Marktvorteile bewirkt.
  • Berichtsfragen
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    • Wie werden neue Kund*innen gewonnen und wie Stammkund*innen betreut?
    • Wie stellt das Unternehmen sicher, dass der Kund*innennutzen vor dem eigenen Umsatzstreben liegt?
    • Welche Kund*innengruppen haben einen erschwerten Zugang zu den Produkten und Dienstleistungen? Was wird getan, damit diese auch in den Genuss der Produkte/Dienstleistungen kommen können?
  • Verpflichtende Indikatoren
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    • Übersicht der Budgets im Marketing, Verkauf, Werbung: Ausgaben für Maßnahmen bzw. Kampagnen
    • Art der Bezahlung der Verkaufsmitarbeitenden: fixe und umsatzabhängige Bestandteile in Prozent
    • interne Umsatzvorgaben vonseiten des Unternehmens: ja/nein
    • Umsatzanteil in Prozent des Produktportfolios, das von benachteiligten Kund*innengruppen gekauft wird