Diese Berührungsgruppe umfasst sowohl direkt zuliefernde Unternehmen als auch deren Lieferanten und damit grundsätzlich die gesamte Zulieferkette.

Betrachtet werden alle Produkte und Dienstleistungen, die von anderen bezogen werden. Jedes Unternehmen kann durch Auswahl bei der Kaufentscheidung, durch Gestaltung von Vertragsbedingungen und durch Einflussnahme Mitverantwortung für seine Lieferanten übernehmen.

Wie diese Mitverantwortung in der Praxis gelebt werden kann, hängt von realen Machtverhältnissen am Markt und der Entfernung in der Zulieferkette ab. Wesentlich ist es, bei zugekauften Produkten und Dienstleistungen besonders kritisch auf die Vorgänge in der Zulieferkette zu achten, wenn die Lieferungen entweder hohe wirtschaftliche Bedeutung für das Unternehmen haben oder für die eigenen Produkte wichtige bzw. risikobehaftete Bestandteile sind.

Als Orientierung kann eine Auflistung der wesentlichsten Lieferanten des Unternehmens (bis zum Gesamtwert von ca. 80 % des Einkaufsvolumens) sowie der von diesen bezogenen Produkte und Dienstleistungen dienen. Besonders Produkte und Branchen mit sozialen oder ökologischen Risiken sind auch bei Kleinstmengen zu betrachten.

  • Menschenwürde
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    Die zugekauften Produkte und Dienstleistungen sind mit einer Vielzahl an gesellschaftlichen Auswirkungen gekoppelt. Im Positiven wie auch im Negativen.
  • Solidarität & Gerechtigkeit
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    Unternehmen haben Mitverantwortung entlang der Zulieferkette einen fairen und solidarischen Umgang aller Beteiligten einzufordern sowie aktiv zu fördern.
  • Ökologische Nachhaltigkeit
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    Jedes Unternehmen ist mit Umweltauswirkungen in der Zulieferkette konfrontiert und kauft diese mit den Rohwaren, Produkten und Dienstleistungen mit ein.
  • Transparenz & Mitentscheidung
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    Unternehmen haben Mitverantwortung, in der Zulieferkette einen transparenten und partizipativen Umgang aller Beteiligten einzufordern und aktiv zu unterstützen.